… ist ein Verein für Jung und Junggebliebene mit Interesse am Modellrennsport, Bastler, Technikbegeisterte, Modellbauer, verkappte Rennfahrer und alle die auf geselliges Vereinsleben und aktive
Jugendarbeit Wert legen.
RC Rennsport wird ausschließlich mit Elektromodellen im Maßstab 1:10 betrieben.
Der MCR bietet seinen Mitgliedern eine eigens dafür angelegte Rennstrecke in Bad Gögging.
Genaue Infos und Weg- als auch Streckenbeschreibung findet ihr in der Rubrik "Die Raceworld".
Der MCR veranstaltet vereinsinterne Meisterschaften wo sich die Mitglieder im Kampf um 1000tel Sekunden messen können. Mittels Reglement werden technische Vorraussetzungen und Rennabläufe genau
geregelt und sind von den Teilnehmern entsprechend einzuhalten.
Für Spannung über die ganze Saison sorgen eine Fahrereinzel- sowie zusätzlich eine Teamwertung.
Der Jugend steht neben allen anderen Mitgliedern ein Jugendwart mit Rat und Tat bei Fragen zur Montage, Abstimmung oder Fahrphysik zur Seite. Zur Nachwuchsförderung veranstaltet der MCR einen
JugendRaceCup. Das vereinsinterne 3 Stunden Jugend Race ist immer eines der Highlights unserer MCR-Speedys.
Gastfahrer können die Raceworld nach Absprache für Trainigszwecke oder etwa Firmen-Rennveranstaltungen mieten. Infos hierzu in der Rubrik "Gastfahrer".
1986...
… hat alles angefangen mit einer handvoll Modellbauer die mit ihren Modellen (da noch im Maßstab 1:24 und meist Formel 1 und Gruppe C Racer) auf einer fest angelegten "Rennstrecke" fahren wollten.
Anfänglich hatte jeder der Racer seine eigene Rennstrecke im Keller oder in der Garage und die Austragungsorte wechselten. Doch bald wurden diese "Rennstrecken" zu klein. Also wurde ein "Gebäude" in
Hienheim angemietet und eine Rennstrecke aus Nadelfilz angelegt. Ein Mitglied konstruierte eine elektronische Zählanlage und die Zeitenjagd und Runden wurden mittels Computer festgehalten.
Ein RC Sport für "Nassrasierer" entstand. Denn die Motoren guter Elektrorasierer waren als Tuningmotoren für die Rennwagen extrem beliebt.
1994...
… wurden die Rennboliden dann schon größer. Mit RC Cars im Maßstab 1:10 konnte man auf der Bahn in Hienheim nicht mehr fahren. Fast jeder hatte den obligatorischen Tamiya TA-02. Eine betonierte ca.
60m lange Rennstrecke wurde outdoor in Bad Gögging gebaut. Die Zahl der Neugierigen und Hobbyrennfahrern wuchs schnell an und für das Hobby RC-Car konnten sich viele schnell begeistern. Eine
"Interessengemeinschaft" wurde gegründet. Erste Meisterschaftläufe mit den damals aktuellen Tourenwagenmodellen wurden gefahren. Alfa gegen Mercedes war nicht nur in der Großen DTM aktuell.
1996...
… wurde die Rennstrecke dann auf 128 m vergrößert. Ein Fahrerstand auf einem Container wurde errichtet. Als überdachtes Fahrerlager fungierte ein 9 x 3 Meter großes Partyzelt, welches der Wind
mindestens einmal im Jahr zerstörte. Die selbstgebastelte Rennsoft- und Hardware wurde durch eine Zählanlage der Fa. AMB ersetzt. Reglements wurden genauer definiert, eine Teamwertung brachte
zusätzliche Spannung ins Renngeschehen und optisch eine Bereicherung bei den Rennläufen. Ein vereinsinternes 6 Stunden Rennen fordert seit 1996 einmal pro Jahr Mensch und Material bis aufs
Letzte.
2000...
... wurde dann der MiniCarRacing e. V. gegründet. Eine neue noch größere Rennstrecke wird geplant. Die Mitgliedschaft beim DMC, dem Dachverband für RC-Sport in Deutschland folgte obligatorisch. Ein
abgelehnter Bauantrag, ein Vertrösten auf Integration in ein Sportzentrum, gescheiterte Verhandlungen mit privaten Grundstücks-eignern ziehen sich wie ein roter Faden ins neue Jahrtausend.
2001...
… wird dann nochmals auf der nun schon stark mitgenommen Betonpiste gefahren. Abstimmungsmässig sollte man eher an Buggy denken als an Glattbahnrennen. Aber Spaß macht es weiterhin. Natürlich sind
wir weiterhin darauf bedacht, was neues zu bauen. Aber ohne langfristigen Pachtvertrag auf dem bestehende Gelände und nur in dieser Größe macht es wenig Sinn zu investieren. Auch erneute Anfragen bei
anderen Grundstücken scheitern am Wunsch nach einen langfristigen Vertrag. Gemeindeunterstützung? Naja reden wir hier nicht drüber. Es ist halt Politik wie wir sie kennen. Aber der MCR beweist: Wir
sind ein eingeschworener Haufen und verfolgen unser Ziel weiter.
2002...
… startet die MiniCarChampionship weiterhin auf der Betonpiste in Bad Gögging. Im Frühjahr wurde das Fahrerlager ein Stück erweitert. Die Rennstrecke mit großem Einsatz erneut renoviert und optisch
auf Vordermann gebracht. Die Moral für Neubau scheint am Boden. Absolut keine ernsthaften Aussichten auf Erfolg. Aber der MCR ist eben der MCR und somit bleiben wir am Ball. Nicht unverbissen aber
immer mit offenen Augen und Ohren. Bei der Teammeisterschaft zeigt sich immer mehr, wie wichtig diese Wertung für die Meisten mittlerweile ist. Der Teamgedanke spiegelt sich auch in den Rennen und
das Wort Teamorder wird nicht nur bei der Formel 1 diskutier. Da uns der Wind innerhalb 2 Monate 2mal unser Fahrerlagerzelt vernichtet hat schrauben wir fast die ganze Saison im Freien, was ab und an
zu heftigen Panikattaken bei einigen Racern führt sobald sich Regenwolken am Himmel zeigen.
2005...
… das letzte Aufbäumen auf der alten Strecke. Wir haben ein Teilstück der Strecke nochmal erneuert. Vor Saisonstart wurde ein Fahrerlager aus Holz erstellt und der Fahrerstand wurde verlängert. In
mühseeliger Kleinarbeit wurde die Rennstrecke nochmal einigermassen "renntauglich" gemacht und eine Vereinsmeisterschaft abgehalten. Alle waren sich einig: "Das ist die letzte Saison auf dieser
Strecke, entweder wir bekommen was neues oder wir müssen es als gescheitert ansehen!" Trotzdem ist die Stimmung beim MCR riesig. Supertolle Rennen, fair, hart, und immer mit Spaß kennzeichnen die
Saison 2005. Der MCR besteht halt doch zu 90% aus verkappten Rennfahrern. Meist sind Fights im cm-Abstand mehr Diskussionstoff als Platz 1.
2006...
… es ist geschafft. Wir haben nach langen und zähen Bemühungen endlich unseren Pachtvertrag langfristig und mit ein paar Metern mehr aushandeln können. Also rann an die Planung. Die alten Pläne
hervorholen, Bauantrag stellen und rann mit dem Lader und weg mit allem Alten. Mitte des Jahres war dann alles soweit fertig zum Teeren. Aber noch keine Genehmigung. Endlich im September das Ja vom
Landratsamt. Also raus auf die Raceworld und im Oktober noch teeren. Zig Stunden verbringen wir auf der Baustelle um schnellstmöglich wieder racen zu können.
2007...
… wird mit voller Kraft Voraus, das Ziel "Neue Raceworld" angepackt. Nachdem wir 2006 schon die gesamte Freizeit in die Umsetzung unserer Raceworldpläne gesteckt haben, gönnten wir uns über die
Weihnachtsfeiertage doch 3 Tage MCR-Urlaub. Also ging es 02.01. wieder los mit Arbeiten. Das Fahrerlager musste noch gebaut werden, die Zeitnahme installiert, der Innenausbau unseres "Rennstüberl"
weitergehen, der Zaun aufgestellt, das Flutlicht integriert werden, die Streckführung festgelegt, der Rasenteppich verklebt, der Zuschauerdamm gepflastert werden, der durch die Bauarbeiten
mitgenommen Vorplatz renoviert werden, und und und. Also noch jede Menge Arbeit. Oft Kleinigkeiten, aber die MCRler waren sich einig: "Rennstart auf der Raceworld ist, wenn ALLES fertig ist". An
dieser Stelle vielleicht mal auch öffentlich und immer wieder zum Nachlesen: "Danke an all die Wahnsinnigen, die das Projekt RACEWORLD getragen, unterstützt und mit allen ihnen zur Verfügung stehen
Mitteln umgesetzt haben." ...it´s racetime
2008...
… war es dann endlich soweit. Die Raceworld wurde im Frühjahr fertig gestellt. Endlich kann die MiniCarChampionship ihre erste Saison auf der Raceworld starten und der JugendRaceCup wechselt
ebenfalls dauerhaft auf festen Untergrund. Die MCC mit 21 Starter und der JRC mit 12 Startern zeigt wie sehnsüchtig alle auf die Fertigstellung gewartet haben. Die erste Feuertaufe bestand der MCR
und die Raceworld dann mit der erstmals ausgetragenen LRP-HPI Challenge. Nicht mehr in den Terminkalender passte das Eröffnungsrennen. Aber das wird 2009 ein Muss auf das alle MCRler schon
hinfiebern.